Sportstättenbau: Der zweite Versuch

Die Dietmar-Hopp-Stiftung will Östringen erneut mit einer Million Euro unterstützen, um den Sportstättenbau zu realisieren. In 2006 scheiterte der Versuch in den Soliswiesen das Sportstättenprojekt umzusetzen, weil der Gemeinderat sich dagegen entschied. Die Meinungen waren geteilt. Einige Östringer unterstützen die Ablehnung des Gemeinderats, andere konnten es nicht verstehen, dass man die Unterstützung der Dietmar-Hopp-Stiftung nicht angenommen hat.

Kurz nachdem Östringen das Projekt "Sportstättenbau" ablehnte, verkündete Kronau den Neubau seiner neuen Sporthalle, die mit Hilfe der Dietmar-Hopp-Stiftung umfassend gebaut werden konnte. Einige Östringer erinnerten sich mit dieser Meldung an die Ablehnung "unseres Sportstättenbaus" und blickten neidvoll auf den Nachbarn Kronau. Beim Einkaufen hörte man oft Zitate wie: "... die Kronauer sind nicht so kompliziert wie wir ... , die nutzen die Gelegenheit ..., warum haben wir auf die Sportstätten verzichtet ..., unsere Kinder müssen im Buspendelverkehr zum Sport und zurück..., usw.".

Für viele Östringer kam es vor einigen Tagen einem Weihnachtsgeschenk gleich, als die Dietmar-Hopp-Stiftung erneut die Zusage machte, den Sportstättenbau in Östringen mit einer Million Euro zu unterstützen und voranzutreiben. Im Gewann "Erlenbrüchle", das ist das Ackerland in Richtung Zeutern, beginnend bei der Weinkellerei "Thalsbach", soll nun zum zweiten Mal geplant und schließlich das Projekt in 2007 realsiert werden.

Das Gebiet ist mit Sicherheit besser bebaubar, liegt näher an den Schulen und die Umwelt wird durch den Bau weniger belastet. Das einzige was aus unserer Sicht wieder dagegen sprechen könnte, ist die weiterhin kritische finanzielle Situation Östringens. Das stark sanierungsbedürftige Hallenbad (immer noch geschlossen) ist nur ein Beispiel dafür. Das finanzielle Problem sehen wir nicht für den Bau, da hier die Dietmar-Hopp-Stiftung und bestimmt auch das Land Baden-Württemberg unterstützt, sondern im meist teuren Unterhalt für Pflege und Wartung solcher Sportstätten.
Dennoch ein Million Euro sind viel Geld. Wenn man sparsam baut, lässt sich einiges realisieren und es bleibt evtl. Geld für den Unterhalt übrig.

Die 2.500 Östringer Schüler können den Bau kaum erwarten. Was meinen Sie?

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo,
zum Thema Sportstättenbau soll kurz vor Weihnachten ein Flugblatt an Haushalte verteilt worden sein.
1. Wer hat solch ein Flugblatt bekommen? und
2. Was war der genaue Inhalt des Flugblattes?
Ich habe schon einige Inhalte gehört. Würde diesen aber gerne selber lesen.
Wer kann mir helfen?
Gruß Willmer

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