Arschbombe, die: Ein Sprung ins Wasser eines Schwimmbeckens, bei dem in der Regel das Wasser zuerst mit dem Arsch (Gesäß) berührt wird.

"Splashdiving"-WM 2006 in Dillingen (Quelle: www.splashdiving.com) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Emblem der "Splashdiving"-WM 2006 in Dillingen]
So lautet zumindest die Definition der Redaktion "UnserDing", die ein eigenes Team auf der Arschbomben-WM in Dillingen stellt. Bis Sonntag konkurrieren die Springer dort um den Titel des Weltmeisters.

Natürlich gibt es auch in der Kunst des Arschsprungs die verschiedensten Figuren. Der Klassiker ist der so genannte "Cannonball", eine Variation mit angewinkelten Beinen. Bei der "Potato", der "Kartoffel", springt man hingegen kopfüber ins Wasser. Als besondere Herausforderung und laut "UnserDing" nur für erfahrene Springer zu empfehlen ist die "offene" Arschbombe - bei ihr sind die Beine nicht angewinkelt, sonder nach vorne ausgestreckt und leicht gespreizt.
"Splashdiving" statt "Arschbomben"

Allerdings ist der Begriff der Arschbombe an sich schon längst passé: Die seit 2004 ausgefochtene WM heißt seit diesem Jahr nämlich "Splashdiving Worldchampionchip" (engl. Splash für Spritzer, Diving für Tauchen). Ziel der Umbenennung ist laut einer Sprecherin, dass die Funsportart künftig ernster genommen wird. Außerdem strebe man eine internationalere Ausrichtung an. Die Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs kommen allerdings vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. (Artikel aus Tagesschau.de)
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